Unfassbar, aber ich war wirklich da! Um das zu verarbeiten, brauche ich sicher noch einige Monate. Ich durfte für die Agentur brands and emotions für drei Tage die Firma Hankook Tire (Pressebericht) nach Baku zum UEFA Europa League-Finale begleiten (Luftsprung). Was war wohl das erste, was ich nach der Anfrage für den Auftrag getan habe? Genau: ich habe gegoogelt, wo Baku überhaupt liegt. Das ist umso schmachvoller, wenn man weiß, dass ich mal ein Jahr lang für eine große Deutsche 5-Sterne-Airline um die Welt geflogen bin. Kurzum, für alle, die mit mir fühlen: es ist die Hauptstadt von Aserbaidschan!
Mein Auftrag lautete, die internationalen Gäste von Hankook Tire bei ihrer Reise ans Kaspische Meer (wie ich jetzt weiß) zu begleiten. Aufregend, aufregend.
Tag 1: Nach dem Check-In am Frankfurter Flughafen ging es geradewegs in Richtung der eigens gecharterten A319 vom German Aviation Service. Natürlich mit Hankook Tire-Branding wo man hinblickte. Die Crew war ebenfalls umwerfend und umwerfend waren auch die Außentemperaturen in Aserbaidschan: Während in Deutschland gegen Ende Mai wieder der Winter Einzug hielt, hatten wir in Baku zum späten Abend passend, angenehmes Lagerfeuer-Klima bei knappen 30°C, was der Durschnittsdeutsche zu dieser Zeit natürlich absolut nicht gewöhnt ist.
Angekommen im Hotel am Boulevard (müsst ihr euch ansehen: hier lang!) durften wir uns nach einem Begrüßungssekt und Begutachtung der Zimmer auf einen Galaabend freuen. Bei den mitreisenden Fußballfans der Natur nach besonders beliebt: Tischkicker uuuuuund ein Foto mit dem einzig wahren Pokal, der eigens in unserem Hotel aufgestellt war. Ebenfalls eine coole Sache: eine Fotobox mit Greenwall im Hintergrund, mit der man Boomerangs und Fotos für die Sozialen Netzwerke produzieren konnte. I like!
Nach einer sympathisch kurzen Rede seitens der Hankook Tire-Chefetage und einer obligatorischen Bauchtanzeinlage (habe ich selten so gut gesehen) freute man sich allseits ob der anstrengenden Reise auf das bequeme Hotelbett.
Tag 2: So ein Frühstücksbuffet habe ich noch nicht gesehen! Nicht mal in Tokyo. Alles, was das Herz begehrt wurde diesem zugeführt um sich auf den langen Finaltag vorzubereiten. Die Gästemannschaft erwartete alsdann eine ausgiebige Stadtführung beginnend mit einem Ausflug in einen hochgelegenen Park (Highland Park) mit atemberaubender Aussicht über die Stadt und auf's Meer. Nach einer traditionellen Auszeit bei Tee und Gebäck und dem obligatorischen Gruppenbild, durften wir die Altstadt begutachten und in einem of the most fancy (Museums-)Restaurants essen, in dem ich jemals war: Die Wände, die Decken, die Böden - alles voll mit wunderschönen Teppichen und Relikten aus längst vergangenen Zeiten. Spätestens, als zur Feier des Tages zwei ganze Lämmer aufgetragen wurden (selbst für mich eine Herausforderung, und ich musste es auch noch fotografieren!), fühlte man sich wie ein besonderer Gast in einer völlig anderen, orientalischen Kultur. Next stop: Hotel - Mittagsschlaf für die Gäste!
Tag 2: Finale!: Und was für eines. Das war für mich nicht nur das erste Mal bei einem so großen Fußball-Event, sondern natürlich auch das erste Mal als "Mitarbeiter" hinter den Kulissen im VIP-Bereich. Alle Sponsoren hatten sich auf einer groß angelegten Fläche zusammengetan und jeweils verschiedene Aktionen für alle geladenen Gäste organisiert. Für Hankook Tire waren unter anderem wieder die beliebte Fotobox und die Tischkicker am Start. Durch kleine Séparés ging es für die Gäste in jeweils abgetrennte VIP-Logen hoch oben über dem Spielfeld und dann war auch schon Zeit für an Anpfiff - und den Abpfiff - alles ging wahnsinnig schnell. 4:1 Endstand für Chelsea gegen Arsenal. Das halbe Staion tobte - aber die andere Hälfte war im 7. Himmel.
Tag 3: Abreise-Tag! Noch einmal durften wir das gigantische Frühstücksbuffet genießen bevor es wieder zurück nach Deutschland ging - eine unfassbare Erfahrung für mich, für die ich wirklich sehr dankbar bin!
Eure Äny
PS: Dieser Artikel enthält WERBUNG aus Überzeugung.